Geobiologisch und bauphysikalisch
Die stille Energie von Holz lässt sich gut erleben, aber schwer beschreiben. Auch das ein Grund, warum die Salzgebers mit Holz 100 bauten. Wer das Bürogebäude betritt, soll Holz erleben. So auch der Rutengänger, der eines Tages einfach vor der Bürotür stand. Er trat ein und mass die Bovis-Einheiten. Man staunte schon wieder Bauklötze: Die Kraft der Räume liegt irgendwo zwischen 11 und 12, also ist das Bürogebäude so stark wie Lebensmittel, ja es hat fast heilende Kräfte. Wer hier sitzt, kann nicht nur ausgezeichnet zusammenarbeiten, seine Energie wird aufgebaut, er verlässt das Bürogebäude gestärkt. Doch auch wer fürs Bauen lieber auf ISO-Qualitätszertifikate, Umweltpreise oder die Messungen des Fraunhofer Instituts Stuttgart bei der Wärmedämmung, der Bundeswehr-Universität München bei der Strahlenabschirmung oder auf die Untersuchungen der Technischen Universitäten zum Schallschutz, zur Auskühldauer, zur Brandsicherheit oder zur Statik abstellt, wird Bauklötze staunen: Das Massivholzbausystem Holz 100, welches Salzgeber Holzbau anbietet, schlägt die Rekorde.
Die Holz-100-Gebäudehülle funktioniert als natürliche Klimaanlage. Die leimfreie Verbindung der 36-cm-Wand ermöglicht einen ausgezeichneten Lambdawert, es dauert fast einen Monat, bis ein Holz-100-Haus ohne Heizung auskühlt – zum Vergleich: Ein konventionelles Massivbauhaus ist schon nach einer Woche ausgekühlt. Im Winter bleibt das Holz-100-Haus noch lange warm, im Sommer bleibt es noch lange kühl – und dies bei bestem Raumklima. Das reduziert die Betriebskosten, man braucht weniger Haustechnik, weniger Heizenergie, hat keine Baufeuchtigkeit und lebt in einem Gebäude aus einem zu 100 Prozent nachwachsenden Rohstoff, der zudem problemlos wiederverwertet werden kann. Dabei kann fast der gesamte Baum verwendet werden, auch die nicht so schönen Bretter. Diese werden dann in einer der inneren Schichten verbaut.
Der Clou: ein Dübel
Doch wie hält das alles zusammen, wo doch weder Metall noch Leim zur Anwendung kommen? Die Antwort lautet: durch Tausende von Holzdübeln aus Buche. Diese werden staubtrocken verarbeitet, durchdringen die Wandelemente in ihrer vollen Stärke und nehmen dort Restfeuchtigkeit auf. Damit quellen sie auf, wie Äste, die mit dem sie umgebenden Holz verwachsen. So entsteht ein massives Ganzes – das einstofflich ist, also zu 100 Prozent aus Holz. Natürlich kann man bei Salzgeber im Bürogebäude das Wohngefühl im Holz erleben. Wer das Muster der Dübel nicht an seinen Wänden möchte, für den gibt es auch eine Lösung, wo man sie nicht sieht, und es können auch Putze aus Lehm auf die Wand aufgebracht werden. Das alles – und noch viel mehr – erfährt jede und jeder, die mal eben an der Aktienstrasse in Sils im Domleschg zu den Bürozeiten vorbeischauen und sich durch die Räume führen lassen. Man findet den Eingang leicht: Es ist der gelbe Bauklotz, der etwas ausgedreht in der Wiese steht und vor dem eine Arve langsam, aber zielstrebig in den Himmel wächst. Und wen das nicht überzeugt: Es gibt auch die Möglichkeit, ein paar Nächte im Holz-100-Hotel zu übernachten.
Alle Informationen zu Holz 100 und zu den Möglichkeiten des Holzbaus auf www.salzgeber-holzbau.ch.